Brütt Adolf
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Brütt Adolf


Adolf Carl Johannes Brütt wurde am 10. Mai 1855 in Husum geboren.
Nach einer Steinbildhauerlehre in Kiel studierte er von 1875– 1878 an der Berliner Kunstakademie und war Meisterschüler des Bildhauers Leopold Rau. Erste Erfolge erlangte er durch seine Bronzeskulptur Der Fischer von 1887. Die Schwerttänzerin von 1891– 1893, für die er auf der Weltausstellung in Paris 1900 die Goldmedaille bekam, machte ihn international bekannt. Goldene Medaillen erhielt er auch für seine Ausstellungen in Berlin, Melbourne, St. Louis 1904 und Chicago 1893.
Brütt gründete zudem die Weimarer Bildhauerschule, die am 1. November 1905 eröffnet wurde und mit den Schwarzburger Werkstätten für Porzellankunst zusammenwirkte. Er war Professor und Senator der Preußischen Akademie der Künste in Berlin und gilt als einer der Hauptvertreter des norddeutschen Realismus.
Adolf Brütt starb am 6. November 1939 in Bad Berka/ Thüringen.
Schwarzburger Werkstätten für Porzellankunst
Art.-Nr.: U22 W

682,00 €*
Schwarzburger Werkstätten für Porzellankunst
Wörtlich übersetzt bedeutet der Name Diana „die wie Licht Glänzende“. Die Großfigur von Adolf Brütt der Schwarzburger Werkstätten für Porzellankunst orientiert sich offenbar an dieser Übersetzung, denn seine Plastik erstrahlt durch ihre bescheidene Eleganz. Einer Erscheinung gleich, steht die 62 cm große Figur leicht zurückgelehnt auf einem Sockel. Im klassizistischen Stil gehalten und in Biskuitporzellan gefertigt, verleihen die mit Glasur überzogenen Sandaletten und ihr Helm dem Stück zusätzliche Glanzakzente. Diana- die Göttin der Jagd- wird in unzähligen Darstellungen mit Hirsch und Bogen abgebildet. Im Gegensatz dazu fängt Adolf Brütt mit seiner Figur den Moment ein, in dem die Gottheit zur Ruhe zu kommen scheint. Den leeren Pfeilköcher hat sie bereits von der Schulter gestreift, das Haupt zum Boden geneigt. Sie scheint in der Bewegung erstarrt, die rechte Schulter nach hinten gezogen und die Hand auf der Hüfte ruhend, verweilt sie sinnend. Die geschlossenen Augen symbolisieren ihr Ruhebedürfnis. Offensichtlich versteckt der Künstler ein weiteres Symbol, das der Göttin zugesprochen wird. An ihrem Helm ist eine Mondsichel angedeutet, der durch seine Leuchtkraft manch´ dunkle Nacht erhellt.   Alle Figuren werden in unserer Thüringer Manufaktur in Handarbeit gefertigt.
Art.-Nr.: U19

2.138,00 €*