Ehret Andreas

Andreas Ehret

geboren am 1.5.1959 in Weißenfels
1975 – 1978 Lehre als Porzellandreher in der Staatlichen Porzellanmanufaktur Meissen und Sommerschule “Istvan Szöny” in Zebegeny (Ungarn).
1981 – 1987 tätig als Dreher in der Staatlichen Porzellanmanufaktur Meissen.
1987 – 1993 Mitarbeiter in der Entwicklungsabteilung der Staatlichen Porzellanmanufaktur Meissen.
1989 / 1990 Externstudium an der Fachschule für angewandte Kunst in Heiligendamm.
1990 Praktikum am Töpferhof Römhild.
1994 – 1999 Formgestalter im Ziegelwerk Huber in Graupzig.
1999 Wiederaufnahme der Tätigkeit in der Staatlichen Porzellanmanufaktur Meissen.
1999 / 2000 Praktikum an der Töpferei Tauscher in Waldenburg.
Seit 2008 freischaffend tätig. Ausstellungen in Meißen, Rothschönberg, Berlin, Köln, Stuttgart, München, Hohenberg, in der Schweiz und in Italien.
Seit 2011 Arbeiten als freischaffender Künstler in der Aeltesten Volkstedter Porzellanmanufaktur für die Schwarzburger Werkstätten für Porzellankunst, Rudolstadt / Volkstedt.
Ausstellung der Exponate der Schwarzburger Werkstätten für Porzellankunst und in der Galerie Arcanum Berlin – vormals Meissen Galerie. Porzellan experimentell und kreativ einzusetzen ist der Weg Andreas Ehrets. Er konstruiert aus der Fläche heraus seine Objekte, die unverwechselbar sind. Er geht dabei an die Grenzen des Werkstoffes, um diese stetig zu erweitern. Die Kunstform Porzellan eigenständig zu etablieren ist sein Anliegen. Seine Arbeiten belegen genau das.

Schwarzburger Werkstätten für Porzellankunst
Das Kunstwerk:Die Skulptur aus glasiertem Porzellan zeigt Margarete aus Goethes Tragödie »Faust«. Margarete ist in ihrem Wesen fest in der bürgerlichen Welt verankert. Ihr Leben verläuft in geordneten Bahnen. Diese kleinbürgerliche Bodenständigkeit drückt Andreas Ehret in der Haltung der Porzellanfigur aus. Sie wird aufrecht und gerade sitzend dargestellt. Die Beine fest geschlossen, die Hände im Schoß gefaltet und die Haare mit einer Schleife bieder zum Zopf gebunden. Dem Künstler gelingt es aber auch, die Hoffnung einer leidenschaftlichen Liebe aus der Porzellanskulptur »Margarete« sprechen zu lassen. Die Plastik gehört zu einer Dreiergruppe von Figuren, deren Verflechtung untereinander durch die Farbgebung zum Ausdruck kommt: Auf der einen Seite »Faust«, auf der anderen Seite »Maragete« und in der Mitte »Mephisto« der mit Zauberkräften, aber auch mit Humor und Charme die Fäden zieht. Andreas Ehret entwickelt seine unverkennbaren Objekte aus der Fläche heraus. Das Wesen der Figur wird durch die farbenfrohe und flächige Malerei verstärkt. Alle unsere Artikel aus feinstem Porzellan werden in unseren eigenen Betrieben in Deutschland hergestellt.
Art.-Nr.: U6056 M

594,00 €*