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Kutsche Flucht Gräfin Cosel (Großstück)

Das Kunstwerk:

Hermann Reinl modelliert diese Figurengruppe aus glasiertem Porzellan. Die Szene zeigt die dramatische Flucht der Gräfin von Cosel. Gezeigt wird ein zweispänniges herrschaftliches Coupé. Der einzige Passagier: Anna Constantia Reichsgräfin von Cosel. Von einem Kutscher mit schwingender Peitsche angetrieben, vermitteln die im Galopp dargestellten Schimmel einen Eindruck von der Eile des Geschehens. Schützend begleitet wird die wilde Fahrt von zwei berittenen Soldaten. Die wehenden Mäntel, die flatternde Kutschenplane, sowie die im Galopp gezeigten Pferde und die Haltung der Reiter lassen die halsbrecherische Geschwindigkeit erahnen. Die vielen gezeigten Details erwecken die Figurengruppe aus Porzellan regelrecht zum Leben. Vom Geschirr der Pferde bis zu den Knöpfen der Waffenröcke wurde alles genau herausgearbeitet und von Hand bemalt. Die gewählten Farben entsprechen den historischen Vorbildern.

Ein mit Porzellan erzähltes Stück Geschichte: Vergleichbar mit einem Stern erstrahlte zu Beginn des 18. Jahrhunderts Anna Constantia, Gräfin von Cosel, über dem Hof zu Dresden. Sie war nicht nur bezaubernd schön, sondern auch intelligent und besaß für eine Frau der damaligen Zeit eine umfassende Bildung. Sie ritt sowohl im Damen- als auch im Herrensattel. Sie liebte die Jagd und konnte gut mit dem Gewehr umgehen. Constantia liebte Hoffeste und genoss besonders ihre bevorzugte Stellung als Geliebte August des Starken, Kurfürst von Sachsen und König von Polen. Allerdings wollte sie nicht die austauschbare Mätresse eines lebenshungrigen Fürsten sein. Sie erwirkte deshalb von ihrem königlichen Liebhaber, dass er sie per Vertrag zu seiner Ehefrau zur Linken erklärte.

Nicht zuletzt aufgrund ihrer engen Beziehung zu August dem Starken gewann die Gräfin Cosel zunehmend an politischen Einfluss. Was den Ministern am Hofe und besonders dem Kabinettsminister Flemming ein Dorn im Auge war. Diese Kreise erwirkten letztendlich den Sturz dieser außergewöhnlichen und selbstbewussten Frau. Sie musste über Nacht vom Hofe fliehen und wurde vom König unter Arrest gestellt und auf die Festung Stolpen gebracht. Obwohl der Arrest wieder aufgehoben wurde, verblieb Constantia bis zu ihrem Tode 1765 freiwillig auf der Festung. August der Starke hatte die Frau, die er liebte, die aber seinen außenpolitischen Zielen nicht zustimmen wollte, geopfert.


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