Das Kunstwerk:
Diese Plastik aus Porzellan zählt zu einer Reihe von Skulpturen zu Themen aus der griechischen Mythologie. Kati Zorn modelliert mit viel Liebe zum Detail und interpretiert die Geschichte der Kentauren auf die für sie bezeichnenden Art und Weise.Die Kentauren waren Menschen mit Pferdeleibern und werden oft als brutal und lüstern beschrieben. Zu den bekanntesten dieser Wesen zählte Nessos. Sein giftiges Blut trugt zum Tod des Herakles bei. Nur ein Einziger dieser Mischwesen galt als gütig und weise: Cheiron. Er liebte die Jagd, war in der Heilkunde bewandert und wird als Erzieher vieler griechischer Helden charakterisiert.Kati Zorn zeigt mit Ihrer Figur aus Porzellan einen Kentaur. Der mit einem goldenen Schriftzug dekorierte Sockel trägt einen Baumstumpf, an dem ein reich verzierter Schild lehnt. Über allem steht der muskulöse Kentaur.Sein friedlicher Gesuchtsausdruck lässt darauf schließen, dass es sich um Cheiron handeln könnte. Als wolle er sich strecken, hat er die Arme erhoben, die Hände hinter dem Kopf und den Oberkörper weit zurückgelehnt. Der Pferderumpf zeigt einen entspannten Stand. Die Anatomien von Mensch und Pferd werden realistisch dargestellt und sind gekonnt miteinander verwoben. Die Bemalung der Porzellanfigur ist dezent und mit Bedacht ausgeführt. Sie unterstützt Form und Aussage der Skulptur und setzt Akzente. Die sparsam und gekonnt gesetzten Dekorationen mit Gold, geben der Figur das Edle und Erhabene, das dem mythologischen Wesen eigen ist.Alle unsere Artikel aus feinstem Porzellan werden in unseren eigenen Betrieben in Deutschland hergestellt.
Der Künstlerin:

Kati Zorn
geboren 1962 in Jena
1979 – 1982 Ausbildung als Porzellangestalter (Spezialisierung Figurenmodelleur) in Meißen und Lichte. Ab 1982 in der „Aeltesten Volkstedter Porzellanmanufaktur“ angestellt. 1986 Arbeit in Meißen unter Leitung von Peter Strang. 1987 Goldmedaille der „Leipziger Messe“ für die Figurenserie „Mythos“, 1988 Anerkennung auf dem Gestaltersymposium in Meißen durch Ludwig Zepner.
Es folgten viele Ausstellungen ihrer Leistungen, die zeigen wie sie es schafft, traditionelle Themen der Porzellankunst in neue und überraschende Formen zu bringen und neue sehr gegenwärtige Themen einzuführen und zu etablieren. Arbeitet seit 2000 im eigenen Atelier in Cursdorf.